"In Gold eine aus zwei naturfarbenen (graugrünen) zackigen Felsen gebildete Schlucht (Klam) mit einem silbernen,
schräglinks zum Schildfuß herabfließenden, gewellten Bach, überhöht von einem Schildchen mit dem oberösterreichischen Landeswappen."
Eine Wappenverleihnug an den bereits 1365 in einer Taschurkunde zwischen Kraft dem Hauser und Herzog Rudolf IV. von Österreich genannt, unter dem Schloss Clam gelegenen "marktcht" ist nicht nachzuweisen. Die Wappendarstellung gründet sich auf die Beschreibung in der 1636 begonnenen Marktchronik; das Wappen ob der Enns wurde, wie der Text und die Abbildung "Khen- und Fertigungszaichen des Marckht Clam" in der Marktchronik zeigen, von Gottfried von Clam durch sein Familienwappen ersetzt. Anlässlich der Anfertigung eines neuen Dienstsiegels wurde im Jahr 193 das komplizierte Clamsche Wappen nach Vorschlag des Oö. Landesarchivs wiederum vom ursprünglich angebrachten Wappen des Landes ob der Enns abgelöst.
Genehmigung der vom Gemeinderat am 22. Dezember 1978 über Antrag des Gemeinderates Georg Clam-Martinic festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 5. März 1979.
Das Motiv erklärt "redend" die Lage und den Namen der Siedlung. Das oberennsische Wappenschild könnte an die frühen Inhaber der Burg Clam, die Herren von Machland erinnern, deren wahrscheinliches Stammwappen als Vorlage für das Wappen des Landes ob der Enns gedient haben dürfte.